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Kjelstrup Ratkje, Maja Solveig

Maja Solveig Kjelstrup Ratkje, Komponistin und Interpretin (geboren am 29. Dezember 1973 in Trondheim, Norwegen), schloss ihr Kompositionsstudium an der Norwegischen Staatlichen Musikakademie in Oslo im Jahr 2000 ab. Ihre Musik wird weltweit von Künstlern wie dem Ensemble Intercontemporain, dem Klangforum Wien, der Oslo Sinfonietta, dem Norwegischen Rundfunkorchester, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem SWR Symphonieorchester, dem Sinfonieorchester Berlin, den Streichquartetten Fretwork, Cikada, Mivos und Bozzini, dem Quatuor Renoir, dem Engegård Quartett, dem Red Note Ensemble, Andreas Borregaard, Stephen Menotti, Marianne Beate Kielland, SPUNK, Frode Haltli, POING und vielen anderen aufgeführt. Porträtkonzerte mit ihrer Musik fanden in Toronto und Wien statt, sie war Composer in Residence bei Festivals wie Other Minds in San Francisco, dem Trondheim Chamber Music Festival, dem Nordland Music Festival in Bodø und Avanti! Sommerfestival in Finnland, Båstad Kammermusikfestival und Huddersfield Contemporary Music Festival.
Ratkje erhielt Auszeichnungen wie das International Rostrum of Composers in Paris für Komponisten unter 30 Jahren, zweimal den norwegischen Edvard-Preis (Werk des Jahres), den Scottish Award for New Music für „Aeolian“, den zweiten Preis der Russolo Foundation und 2001 als erste Komponistin überhaupt den norwegischen Arne-Nordheim-Preis. Ihr Soloalbum „Voice“ erhielt 2003 eine Auszeichnung beim Prix Ars Electronica. 2013 wurde sie für ihr Gesangswerk für den Musikpreis des Nordischen Rates nominiert. 2017 wurde sie in die Akademie der Künste Berlin aufgenommen. 2020 erhielt sie den Liv-Ullmann-Preis und den Buddy Award, und ihr Werk „Sirkling“ wurde vom norwegischen Musikverlegerverband als Werk des Jahres ausgezeichnet. 2021 erhielt Ratkje eine lobende Erwähnung für ihre Soloarbeit bei den Giga-Hertz Awards und den Lindeman-Preis in Norwegen.
Ratkje ist als Sängerin/Stimmnutzerin, Elektronik-Performerin und -Toningenieurin, als Solistin oder in Gruppen wie SPUNK und Avant Joik aktiv. Sie war Solistin mit Orchestern wie dem Norwegischen Rundfunkorchester, dem Ensemble Intercontemporain, dem Klangforum Wien, dem Avanti! Chamber Orchestra, dem Trondheim Symphony Orchestra und dem BBC Scottish Symphony Orchestra. Zu ihren weiteren Kooperationen zählen Stian Westerhus, Jaap Blonk, Joëlle Léandre, Ikue Mori, Zeena Parkins, Stephen O’Malley, Lasse Marhaug, Agrare, POING und viele mehr. Ratkje hat ihre eigene Musik für Filme, Tanz und Theater, Installationen und zahlreiche andere Projekte aufgeführt. Bildende Kunst oder Textmaterial sind oft Teil ihrer eigenen Arbeit, sei es in Installationen oder Bühnenstücken. Sie hat mit SPUNK große Galeriearbeiten geschaffen, Musik für ein Hörspiel von Elfriede Jelinek komponiert und 2003 in ihrer eigenen Oper mitgewirkt, die auf Texten der Nag Hammadi Bibliothek basiert.
Ihre Partituren sind bei Edition Wilhelm Hansen/Music Sales und dem Verlagsservice der Norwegischen Nationalbibliothek, NB noter, erhältlich. Ihre Schallplatten erscheinen bei Tzadik, Rune Grammofon, 2L, ECM, Important Records und vielen weiteren Labels.
Photo: Ellen Lande Gossner