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Wertmüller, Michael
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Der 1966 in Thun (Schweiz) geborene Komponist und Schlagzeuger absolvierte seine Ausbildung an der Swiss Jazz School, an der Hochschule der Künste Bern und am Sweelinck-Konservatorium Amsterdam. Von 1995 bis 1999 war er Schüler von Dieter Schnebel an der Universität der Künste Berlin.
Wertmüller war als Schlagzeuger Mitglied im Berner Sinfonieorchester sowie Gast beim Concertgebouw Orkest Amsterdam, spielte neben seinen Solokonzerten mit diversen Kammermusikensembles und war an zahlreichen Radioaufnahmen und Uraufführungen beteiligt.
Seine Werke werden unter anderen bei den Donaueschinger Musiktagen, MaerzMusik Berlin, dem Lucerne Festival, musica viva München, dem Ultraschall Festival der Akademie der Künste Berlin, der Biennale Tel Aviv, dem JazzFest Berlin, Wien Modern, dem Huddersfield Contemporary Music Festival oder beim London Jazz Festival aufgeführt. Wertmüller komponierte für Christoph Schlingensief sowie das Theater Köln, das Schauspiel Stuttgart und das Schauspielhaus Zürich. Die Oper „Anschlag“ (Libretto Lukas Bärfuss) wurde 2013 beim Lucerne Festival uraufgeführt, die Oper „weine nicht, singe“ (Libretto Dea Loher) 2015 in der Hamburgischen Staatsoper. Die komische Oper „Valentin“ mit Herbert Fritsch, Regie, wurde 2017 im Deutschen Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt.
In den letzten 25 Jahren führten ihn hunderte Konzerte mit der Band Alboth, dem Trio Full Blast (zusammen mit Peter Brötzmann und Marino Pliakas) und diversen anderen Kombinationen weltweit zu Tourneen und Festivals. Ihn verbindet eine Zusammenarbeit in diversen Kontexten mit Autoren wie Dea Loher, Peter Weber, Michael Lentz, Reinhard Jirgl, Lukas Bärfuss oder Wolfgang Hilbig.
Seit 2005 ist er Gastdozent an der Humboldt Universität zu Berlin, der Akademie der Künste und an der Universität der Künste, Berlin.
Foto © Christian Schwarz